Tulpen
Tulpen solltest du am besten nach der Blüte aus dem Beet nehmen und entsorgen – im zweiten Jahr sind sie oft deutlich weniger schön. Wenn du die Zwiebeln trotzdem aufbewahren möchtest, schneide direkt nach der Blüte die Blütenköpfe ab. So kann die Pflanze ihre ganze Energie in die Zwiebel stecken, die dadurch wächst und kleine Tochterzwiebeln bildet. Im Juli kannst du die Zwiebeln aus der Erde holen und die großen von den kleinen vorsichtig trennen. Bewahre sie den Sommer über an einem trockenen Ort auf – im Oktober kannst du sie dann wieder in den Garten pflanzen.

Narzissen
Narzissen kannst du im Garten einfach stehen lassen – sie verwildern dort und kommen jedes Jahr von selbst wieder (in Töpfen funktioniert das leider nicht). Wichtig: Lass das Laub nach der Blüte so lange wie möglich an der Pflanze. Schneide es nicht ab, sondern warte, bis Blätter und Stängel von selbst vergilben und absterben. In dieser Zeit zieht die Zwiebel Kraft ein, um im nächsten Jahr erneut zu blühen. Gib im Herbst etwas getrockneten Kuhdung oder Kompost – dann zeigen sich die Narzissen über einen Zeitraum von fünf bis sechs Jahren jedes Frühjahr aufs Neue.

Dahlien
In milden Wintern können Dahlienknollen manchmal im Boden überleben – bei strengem Frost erfrieren sie jedoch oft. Dahlien sind nicht winterhart. Wenn du sie überwintern möchtest, musst du sie vor dem ersten Frost aus der Erde holen. Schneide die Pflanzen auf etwa 15 cm zurück, hebe die Knollen mit einer Grabegabel vorsichtig aus und entferne die Erde. Lass sie anschließend einige Tage trocknen und vergiss nicht, sie mit einem Etikett zu versehen – zum Beispiel mit Sortennamen, Farbe oder Wuchshöhe. Danach sollten die Knollen dunkel, kühl und zugfrei gelagert werden.
Im Frühjahr kannst du sie dann – nach den letzten Nachtfrösten – wieder einpflanzen.
